Technologievergleich und Ökobilanz von Abwasserreinigungsanlagen in alpinen Extremlagen logo_life.jpg logo_dav.jpg

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Belebungsverfahren

Allgemeines
Anwendungsbeispiele

Allgemeines

Der in Tallagen am weitesten verbreitete Verfahrenstyp der kontinuierlich durchflossenen Belebungsanlage gelangt in Hochlagen seltener zur Ausführung, da Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die oft sehr ungünstigen Randbedingungen nicht im ausreichenden Maß gegeben sind. Die einzelnen Verfahrensschritte Oxidation, Reduktion bzw. Denitrifikation und Sedimentation (Nachklärung) finden hintereinander entlang einer Wegachse statt. Die einzelnen Reaktionsvolumina werden als separate Anlageteile vorgesehen, oder innerhalb eines Behälters in Kompaktbauweise ausgeführt. Der Belebtschlamm wird durch eine Kreislaufführung im System gehalten.

Hinsichtlich der biologischen Bemessung gelten die gleichen Grundsätze wie in Tallagen, wobei bei der Wahl des erforderlichen Schlammalters die niederen Wassertemperaturen zu beachten sind. Der erfolgreiche biologische Abbau organischer Schmutzstoffe wird durch niedere Temperaturen keinesfalls in Frage gestellt wird. Der wesentlich empfindlichere Prozeß der Nitrifikation setzt allerdings entsprechendes Schlammalter und Temperatur voraus.


Belebungsanlage
Abbildung: Fließschema einer Belebungsanlage

Anwendungsbeispiele innerhalb des Life-Projektes

Keine Anwendungsbeispiele in diesem Untersuchungsprogramm


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28. Mar 2002