Technologievergleich und Ökobilanz von Abwasserreinigungsanlagen in alpinen Extremlagen logo_life.jpg logo_dav.jpg

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Fettabscheider

Allgemeines
Anwendungsbeispiele

Allgemeines

Um Stoffe abzusondern, die leichter als Wasser sind, wie Öle und Fette, wird das Flotationsprinzip genutzt und ein Fettfang eingesetzt. Dieser Bauteil wird zur ausschließlichen Behandlung von Küchenabwasser weiteren Behandlungsschritten vorgeschaltet (siehe ÖNORM B 5103). Die getrennte Fassung und Ableitung von Küchenabwasser ist daher Voraussetzung. Weiters setzt eine weitgehende Flotation von Fetten eine ausreichende Aufenthaltszeit und damit ein entsprechendes Retentionsvolumen voraus. Einbauten wie Tauchrohre, Tauchwände und Prallplatten verhindern den Abtrieb der gebildeten Fettschichte. Bei der erforderlichen Retention werden unvermeidlich Feststoffe am Behälterboden abgelagert, wofür ein eigenes Volumen als Schlammfang vorzusehen ist. Das abgesonderte Fett ist regelmäßig abzuschöpfen und separat zu entsorgen. Der gesammelte Schlamm kann in die nachgeschaltete Absetzanlage weitergeleitet werden. Um dies ohne unangenehmen Wartungsaufwand zu bewerkstelligen, hat sich ein Bodenauslassventil mit einer Verbindungsleitung zur Absetzanlage bewährt. Der Fettabscheider ist unbedingt geruchsdicht abzuschließen, da die gebildeten organischen Säuren eine intensive Geruchsbelästigung verursachen können.


Fettabscheider
Abb. : Fließschema eines Fettabscheiders


Anwendungsbeispiele innerhalb des Life-Projektes

[01] Berliner Hütte
[03] Brunnsteiner Hütte
[04] Coburger Hütte
[05] Darmstädter Hütte
[06] Essener-Rostocker Hütte
[07] Hermann von Barth Hütte
[08] Höllentalanger Hütte
[09] Karlsbader Hütte
[10] Konstanzer Hütte
[11] Lamsenjoch Hütte
[13] Nördlinger Hütte
[14] Porze Hütte
[15] Stuttgarter Hütte

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28. Mar 2002